Eduard Lesjak

ROBERT MUSIL LITERATUR MUSEUM TO GO

#4 Eduard Lesjak

Eduard Lesjak sagt euch: haltet Abstand. Ich sage: recht hat er“, das notierte die Schriftstellerin Julya Rabinowich – bezogen auf das Tragen von Gesichtsmasken vor ca. einer Woche. Tja, manchmal geht es schneller, als man denkt…

Der Künstler Eduard Lesjak stammt aus Klagenfurt und arbeitet seit vielen Jahren in Wien 

Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir im Robert-Musil-Literatur-Museum Ende 2018 die Ausstellung LAVANT VAKANT mit Lesjaks Nähbildern zeigen konnten. Für diese und weitere Arbeiten verwendet Lesjak eine Nähmaschine der Marke Singer Merrit, mit der er gleichsam zeichnet:

Schon vor zwei Jahrzehnten hat Lesjak das Nähen von Linien nämlich zu SEINER Technik gemacht. Seit ebenso vielen Jahren ist er fasziniert von der Schriftstellerin Christine Lavant, für die das STRICKEN ganz eng mit dem Lesen und der Literatur verbunden war. Lesjaks Lektüre ihrer, im Wallstein Verlag erschienenen, Bücher „Das Wechselbälgchen“ (2012), „Das Kind“ (2015) und „Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus“ (2016) führte in den Jahren 2017 und 2018 zur Entstehung der Bildserie „Lavant Vakant“. 13 Bilder im Format 40x40x5cm, für die Samt, Nähgarn, Wolle und jeweils ein Eichenrahmen verwendet wurden, ergeben eine Gesamtgestaltung in der Größe von 2x2 Metern.

YOUTUBE – Video: „ Lavant Vakant. Nähbilder auf schwarzem Samt von Eduard Lesjak im Robert-Musil-Literatur-Museum“

Produziert wurde das Video von ZEITPUNKT Film in Klagenfurt, http://www.zeitpunkt.at/