Robert Musil

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Wilkommen in unserer virtuellen Literaturlounge! Auch auf Texte von Robert Musil, des in Klagenfurt geborenen Schriftstellers von Weltrang, muss man in nächster Zeit nicht verzichten. Durch die Arbeit des Robert Musil Instituts der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt sind sie schon seit geraumer Zeit online zugänglich

"Auf MUSIL ONLINE werden die Userinnen und User Zugang zu allem Wissenswerten rund um Musils Texte finden. Das Portal enthält, vorerst für den Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“, den Nachweis der Entstehungs- und Überlieferungsvarianten. (...) MUSIL ONLINE wird am Robert Musil-Institut in Klagenfurt entwickelt; zeitgleich mit dem Erscheinen der einzelnen Bände der Buchausgabe gehen die entsprechenden Teile des Portals Schritt für Schritt online."

MUSIL ONLINE bietet den Userinnen und Usern, so das Team der Forscher*innen unter der Leitung von Walter Fanta, in Verbindung mit einer Gesamtausgabe beim Verlag Jung und Jung den Komfort der wissenschaftlichen Nutzung in einer zeitgemäßen Form, und zwar für alle Werke und nachgelassenen Schriften Musils.

Robert Musil
Musil Gesamtausgabe
in zwölf Bänden
Jung und Jung Verlag

"Robert Musil, fraglos neben Franz Kafka der bedeutendste und folgenreichste
deutschsprachige Autor der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - das Gesamtwerk in einer nach den neuesten Ergebnissen der Forschung erstellten
Leseausgabe

herausgegeben von Walter Fanta

Hier kann man die Gesamtausgabe online bestellen:

Aktuell im Verlag Jung und Jung:

Robert Musil
In Zeitungen und Zeitschriften I
Gesamtausgabe Band 9

ca. 630 Seiten, Leinen mit SU ca. ? 36,?, WG 1111 [978-3-99027-209-1] Erstverkaufstag: 28.2.2020In Zeitungen und Zeitschriften I

Fürs Überleben geschrieben: Robert Musil war auch als Publizist ein überaus feinnerviger und hellsichtiger Beobachter und Kritiker der Zeitverhältnisse.

herausgegeben von Walter Fanta

"Robert Musil war 18, als er in Brünn für das Feuilleton zu schreiben begann. In Berlin veröffentlichte er seine erste Erzählung, Essays und Kritiken in Zeitschriften, im Krieg an der Südfront wirkte er selbst als Redakteur. In den Nachkriegsjahren trat er als Publizist noch stärker hervor, lebte bis 1924 nach dem Verlust der Stellung als Beamter ausschließlich von Zeitungshonoraren. Er publizierte im gesamten deutschsprachigen Feuilleton. Wöchentlich, manchmal täglich erschienen neben Kritiken Glossen und Kurzprosastücke (das legendäre Fliegenpapier brachte er in 8 verschiedenen Zeitungen unter). Zugleich verfasste er seine ersten großen zeitkritischen Essays für Zeitschriften. Und auch dramatische Fragmente und allererste Fassungen von Kapiteln aus Der Mann ohne Eigenschaften erschienen zuerst im Feuilleton. Auch wenn es für Musil vor allem ums finanzielle Überleben ging, ergibt sich aus seiner nach Inhalten und Formen außergewöhnlich vielfältigen Publizistik eine überaus hellsichtige Diagnose europäischer Kultur für die Zeit vor und nach dem ruinösen Krieg. In diesem Sinne wird das vermeintlich Disparate hier erstmals, streng nach Veröffentlichungsdatum geordnet, als Einheit geboten."

Das Foto zeigt das Portal des vorübergehend geschlossenen Robert Musil Literatur Museums in Klagenfurt . Das Porträt Robert Musils stammt von dem französischen Street Art Star Jef Aérosol:

So ist das Porträt - genau am 130. Geburtstag von Robert Musil, dem 6. November 2010 - entstanden:

Thx to Gerdi Obersteiner