21.04.2023: KELAGerlesen – Alfred Goubran: Die Hoffnungsfrohen

Beginn: 19:30 Uhr

 

KELAGerlesen – Alfred Goubran:

Die Hoffnungsfrohen

Beginn: 19.30 Uhr

 

Es gibt einen Büchertisch.

 

Veranstalter: Robert Musil Literatur Museum der Landeshauptstadt Klagenfurt - in Kooperation mit der KELAG und mit der Grazer Autor*innenversammlung (GAV).

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Im Namen des Bürgermeisters lädt Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz herzlich zur Lesung von Alfred Goubran!

 

Der Autor Alfred Goubran führt uns mit seiner Erzählung „Die Hoffnungsfrohen“ in ein abgelegenes Gebirgstal nahe der italienischen Grenze. Dort befinden sich der Familiensitz und die Ländereien der Schwarzkoglers. Die Bewohner des Tales leben, seit sie Zurückdenken können, in wirtschaftlicher Abhängigkeit von ihnen, waren früher als Tagelöhner in den Kohlegruben tätig, sind es heute im Holzhandel, dem Sägewerk und der Forstwirtschaft. Elias, der sich bei seinem Versuch zu Fuß im Winter die Grenze nach Italien zu überqueren, in das Tal verirrt hat, wird von den Schwarzkoglers aufgenommen und nimmt das Angebot an, für sie zu arbeiten. Dabei wird er auch von dem völlig empathielosen Gutsherrn nach und nach in die Macht- und Beherrschungsmechanismen eingeweiht, die der Unterwerfung der Hoffnungsfrohen, wie der alte Schwarzkogler die Bewohner nennt, dienen und in das Geheimnis langen Lebens.

Alfred Goubran: Die Hoffnungsfrohen (Braumüller, 2023),

vgl.  https://www.braumueller.at/t?isbn=9783992003211

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Alfred GOUBRAN

Umfangreiche literarische Tätigkeit als Schriftsteller, Rezensent, Übersetzer (Der parfümierte Garten, Die gelbe Tapete), Herausgeber (Staatspreis. Der Fall Bernhard) und Verleger (edition selene bis 2010). Seit 2010 betreibt er die Musikprojekte [goubran] und NABIL. Infos: www.goubran.com

 

Bei Braumüller erschienen: Ort, Erzählungen (2010), AUS., Roman (2010), Kleine Landeskunde, Essai (2012), Der gelernte Österreicher, Idiotikon (2013), Durch die Zeit in meinem Zimmer, Roman (2014), Das letzte Journal, Roman (2016), Herz, Eine Verfassung (2017) und Schmerz und Gegenwart, Ritzungen (2019).